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weich werden
Haymon Verlag 


Eine Nabelschnur zur Welt, die Transparenz von Körperlichkeit

Wer sind wir, warum und wo? – Anja Bachl erschreibt sich selbst und den Kosmos unseres Daseins. 
Einen Raum aufmachen, einen Ort kreieren. Das eigene Leben ansehen, die Fasern, die es durchdringen, die Linien, die es begrenzen und die doch verschwimmen. Anja Bachl wird weich, lässt uns weich werden, verortet sich selbst und stellt gleichzeitig fest, dass wir uns nicht verorten lassen. Denn nur, wenn wir das Menschsein darauf herunterbrechen, was es ist, auf das Bestehen aus Wasser, Blut und der Fähigkeit zu fühlen und zu lernen, können wir einen Bruchteil dessen verstehen, wer wir sind. Was uns ausmacht. Wie die Gesellschaft uns und unser Handeln prägt. Wie abhängig unser Leben davon ist, in welchen Strukturen wir uns wiederfinden. Wie winzig und doch bedeutend wir uns selbst erscheinen, jede Sekunde jeden Tages. „weich werden“ dringt tief, tief ins Innere der Autorin, aber auch in das der Lesenden.



Bloßlegung, auf die beste Art und Weise


Lyrik, die Herzen mit Wucht trifft und verändert – darüber, wie wir uns Narben körpereigen machen, welche Spuren wir nicht hinterlassen und die Gespenster, die bleiben. Der Rausch einer Sprache, wie wir ihn selten erreichen: Anja Bachls Gedichte fangen uns ein, pflanzt ihre Gedanken dort, wo wir schon längst das Saatbeet vorbereitet, aber keine Worte gefunden haben. Tief im Innersten schürfend, trägt sie ins Bild, was Menschwerdung, Menschsein bedeutet. Ein Gedichtband, der Verletzlichkeit als widerständigen Fluss im eigenen Ich freilegt und spürbar macht, wie unumgänglich, wie essenziell es ist, weich zu werden - immer wieder von Neuem. 

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